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Stellungnahme der Gemeindeaufsicht

  • Bürgerinitiative Pill
  • 22. Juni 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Nov. 2024


Die Aufsichtsbehörde hat sich zu der am 25.04.2017 eingebrachten Aufsichtsbeschwerde schriftlich geäußert.

Es wurde mit Bürgermeister Fender ein ausführliches Gespräch geführt, in welchem er zu den gemachten Vorwürfen Stellung genommen hat. Bürgermeister Hannes Fender versucht den Vorwurf der Befangenheit bei dem Beschluss einer dritten Sanierung (Verbreiterung) des Köckwies Weges zu entkräften, in dem er behauptet, dass das Verbauungsprojekt von unten erschlossen wird. Deshalb hätte der Köckwies Weg nichts mit dem Verkauf an die Schultz Wohnbau zu tun. Was Bürgermeister Fender nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass die vorgeschriebenen Besucherparkplätze der Wohnanlage über den Köckwies Weg anfahren werden.

Zu dem abgelehnten Wohnbauprojekt am Pillberg 2013 liefert Bürgermeister Fender eine abenteuerliche Berechnung. Um die Bebauungsdichte der beiden Projekte zu vergleichen, berechnet Fender die Fläche pro Wohneinheit. Er dividiert die gesamte Grundstücksfläche durch die geplanten Wohneinheiten. Um die Rechnung für das Köckwiesprojekt günstiger aussehen zu lassen, dividiert er 14.000 m² durch 45 Wohneinheiten (Wohnanlage 5 x 7 WE und 10 Einfamilienhäuser). Das ergibt eine Fläche von 311 m² je Wohneinheit. Beim Projekt Pillberg seien es nur 115 m² pro Wohneinheit (1.500 m² / 13 Wohneinheiten).

Heinz Schultz sagte jedoch in der TT am 20.06.2017, dass nur 25 % der Fläche von der Schultz Wohnbau verbaut werden. Damit würde auf 3.500 m² eine Wohnanlage mit 35 Wohneinheiten errichtet.

Vergleicht man nun die Wohnanlage Pillberg und die Wohnanlage Köckwies, sieht die Rechnung nicht mehr so günstig aus:

Wohnanlage Pillberg: 1.500 m² / 13 WE = 115 m²

Wohnanlage Köckwies 3.500 m² / 35 WE = 100 m²

Nach der Berechnungsmethode von Bürgermeister Fender, weist das Verbauungsprojekt Köckwies eine um 15 % höhere Verbauungsdichte auf als das Projekt am Pillberg von 2013. Das Projekt am Pillberg wurde nach kurzer Diskussion abgelehnt, zur Verbauung der Köckwies wird ein einstimmiger Beschluss gefasst. Diese Ungleichbehandlung wird sogar durch die Berechnungsmethode von Bürgermeister Fender untermauert - vorausgesetzt, man vergleicht Gleiches mit Gleichem!

Bedenklich ist, dass der Gemeindeaufsicht unvollständige und augenscheinlich wenig schlüssige Argumentationen ausreichen, um diese Sache auf sich beruhen zu lassen.

Machen Sie sich selbst ein Bild - hier finden Sie die ganze Stellungnahme der Gemeindeaufsicht Schwaz:

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