Öffentliche Gemeinderatssitzung
- Was.will.Pill
- 7. Apr. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Nov. 2024

Wie in letzter Zeit üblich wurde kurzfristige (2 Tage vorher) per Postwurfsendung zur öffentlichen Gemeinderatssitzung eingeladen - dementsprechend wenige Bürgerinnen und Bürger haben die Sitzung besucht.
Bürgermeister Hannes Fender hat in einem Rückblick auf das Jahr 2018 über Projekte und Ausgaben berichtet, gefolgt von einem Ausblick auf das Jahr 2019. Zum Schluss hat DI Andreas Brugger von Architektur Büro Raimmichl die Bauschritte des Neubaus des Kinderbetreuungszentrum präsentiert.
Bei dem Tagesordnungspunkt "Allfälliges" gab es Anfragen zum Speicherteichbau des Schigebiets Kellerjoch. Die Gesamtkosten belaufen sich ca. 600.000,-. 1/3 der Kosten teilen sich Schwaz und Pill, wobei Pill rund € 66.000,- übernimmt und Schwaz 132.000,-. Das Wasser wird der Schilift GmbH kostenlos überlassen. Lediglich die entgangenen Einnahmen aus der Energieerzeugung des Trinkwasserkraftwerks Katzenstall muss zu 1/3 von der Berg- und Schilift GmbH übernommen werden.
Der Schuldenstand am 31.12.2018 beträgt rund € 4.700.000,-, was einen Verschuldungsgrad von 65 % bedeutet. Der Verschuldungsgrad gibt an, wieviel Prozent des Bruttoüberschusses der Gemeinde für die Schuldentilgung verwendet werden muss. Gemeinden mit einem Verschuldungsgrad zwischen 51 - 80 % gelten als stark verschuldet.
Zu den Kosten des Neubaus des Kinderbetreuungszentrums gab es keine konkreten Angaben. Es seien noch nicht alle Rechnungen bezahlt. Laut Bürgermeister Fender, wird das Baubudget leicht unterschritten. Dies deckt sich jedoch nicht mit den Vergaben, welche der Gemeinderat 2017 und 2018 beschlossen hat. In Summe wurden Aufträge in Zusammenhang mit dem Neubau in der Höhe von 5.914.000,- vergeben. Laut Finanzierungsplan wurde lediglich mit 5.400.000,- brutto gerechnet. Die würde eine Baukostenüberschreitung von rund einer halben Million Euro bedeuten. Der Gemeinde Pill liegt eine entsprechende Anfrage vor, welche in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden soll.
In Sachen Breitbandanschluss blieben die Aussagen wage. Beim Einblasen des Glasfaserkabels im Bereich Kirchmairwies gab es offensichtlich schwerwiegende Probleme, was bedeutet, dass erst die defekte Stelle der Leerverrohung lokalisiert und repariert werden müssen.
Dafür wurde ausfühlich über Ausstellungen, Seniorenausflug und Kinderfest berichtet.









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